Action an allen Ecken 27.06.15

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Gruppe 1:

Der Ausbildungsort der Gruppe 1 befand sich heute wieder einmal außerhalb unserer Unterkunft. Die Holzbearbeitung sollte das heutige Thema sein, welches es auf dem Bergseeparkplatz auszuführen galt. 

Die Gruppe wurde in zwei Trupps aufgeteilt, welche unterschiedliche Aufgaben bekamen. Ein Team sollte die schon vorhandenen, in die Jahre gekommenen, Böcke reparieren und restaurieren, während der andere Teil der Gruppe selbst einen neuen Bock baute. Nach einem zuvor angefertigten Plan wurden die einzelnen Bestandteile eines Bockes  zusammengesägt. Dann begann die Kür. In zwei Einzelteile musste nun mit Säge und Feile ein bestimmte Abschrägung  so angebracht werden, dass die Teile später ohne viel Spielraum  aneinander passten. Um die einzelnen Teile schlussendlich noch fest zu verbinden wurde ein Gewinde abgelängt und zur Stabilisation genutzt. Der Bau und auch die Restauration der Böcke gestaltete sich als sehr unterhaltsam, da zur Methode keine Vorgaben gemacht wurden. So hatten die Jugendlichen die Möglichkeit verschiedene Werkzeuge auszuprobieren und sich körperlich zu ertüchtigen, da zum Schluss neben Säge, Feile und Schleifpapier auch noch der allseits beliebte Vorschlaghammer zum Einsatz kam. ;)

 

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Gruppe 2:

Nicht nur im Jugenddienst, sondern schon auf dem Dienstplan gab es heute für die Gruppe 2 Aktion- Infra Aktion!

Dafür wurde zunächst das sogenannte "Infraspiel" aufgebaut. Bei diesem Spiel handelt es sich um eine Rohrleitung auf einem Gestell, welche mit "Rohrbrüchen", also Löchern bestückt ist. Während die Leitung unter Druck steht war es die Aufgabe der Junghelferinnen und Junghelfer die Löcher mittels Rohrschellen abzudichten. Dies gestaltete sich jedoch nicht als ganz einfach, wobei jedes Missgeschick bei dem man einen Spritzer Wasser abbekam, bei diesen heißen Temperaturen, leicht zu verzeihen war. Außerdem wurde ein selbst gebauter Faltbehälter mit Rheinwasser gefüllt.  Abschließend muss noch gesagt werden, dass das Pumpen mittels Handpumpe ansonsten unter den Helfern nicht besonders beliebt ist, heute die Motivation andere abzukühlen aber so groß war, dass an der Handpumpe erstmals ungeahnte Kräfte zu beobachten waren. ;)

 

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Gruppe 3:

Die Gruppe 3 beschäftigte sich heute mit den schweren Geräten Schere und Spreizer.

Nach Erklärung der Bedienung von Schere, Spreizer, Schläuchen, Steuerpult und Aggregat ging es erstmals an die Praxis. Eine platte wurde per Knopfdruck angehoben und die ungeheure Kraft dieses Geräts wurde abermals deutlich. Auch auf Zubehör wie die Ketten des Spreizers wurde eingegangen. Diese Ketten machen es beispielsweise möglich, dass mit dem Gerät nicht nur Materialen gequetscht, sondern auch besonders schwere Gewichte, wie beispielsweise ein Auto, gezogen werden können.  

Nach der Klärung von offen gebliebenen Fragen auf Seiten der Jugendlichen hieß es nun Perspektivenwechsel. Die Gruppe 5 kam zu Besuch. Den Kameraden mussten die Gerätschaften nun so erklärt werden, dass auch diese sie verstanden, obwohl einige von ihnen zuvor noch nie damit gearbeitet hatten. Das Erklären gelang den Mitgliedern der Gruppe 3 besonders gut, was sich daran zeigt, dass die Gruppe 5 unter Anleitung Schere und Spreizer direkt anschließend korrekt bediente. Da bei all diesen Arbeiten die volle Schutzmontur, das heißt Helm, Handschuhe, Jacke usw., getragen werden musste, kam das kleine Abschlussspiel mit Wasser beiden Gruppen gerade recht.

 

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Gruppe 4:

Die Gruppe 4 beschäftigte sich mit den Aspekten rund um den Funk. In Bad Säckingen und Obersäckingen blieb das Fahrzeug mit jeweils einem Jugendlichen als "Einsatzleitung" stehen. Von dort aus, wurde den anderen Gruppenmitgliedern per Funkt Koordinaten mitgeteilt, die es anzupeilen galt. Um zu überprüfen, ob die Gruppe sich tatsächlich am vorgesehenen Ort befand, wurden detaillierte Fragen zu markanten Punkten an diesem Ort gestellt. Bei all dem Spiel und Spaß wurde immer wieder darauf geachtet, die Funkdisziplin angemessen einzuhalten.

 

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Gruppe 5:

Die Holzbearbeitungseinheit des  letzten Jugenddienstes wurde diese Woche weitergeführt und abgeschlossen.

Begonnen wurde mit einem Plenum über Holzarten die die Jugendlichen kannten und deren unterschiedliche Eigenschaften wie Farbe, Beständigkeit, Härte oder Art der Verwendung. Anschließend wurde eine Werkbank aufgestellt und ein Vierkantholz mit Schraubzwingen darauf befestigt. Die Gruppe wurde in Zweierteams eingeteilt und trat in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Nägel mussten in den Balken gehämmert werden und mit der Bügelsäge galt es zu zweit einen Balken zu durchtrennen.

Nach all der körperlichen Anstrengung gab es dann noch eine Herausforderung an die Konzentration. Mit viel Fingerspitzengefühl mussten kleine wackelige Holzklötze aufeinander gestapelt werden.

Nachdem diese Challenge von allen mit Erfolg bestritten worden war, ging es auf zur Gruppe   3 mit der die Gruppe 5 der Dienst wie oben beschrieben gemeinsam ausklingen ließ.

 

Bericht: Corinna Aschenbach

Fotos: Benedikt Kammerer,  Sherepreet Schwer, Johannes Kohlbrenner, Adam Schwierz, Corinna Aschenbach

 

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