Jugend startet wieder durch 23.01.16

Gruppe 1:

Nach einem gelungenen Jahresbeginn starteten wir heute mit dem ersten regulären Dienst des Jahres 2016.

Die Gruppe 1 begann den neuen Ausbildungsabschnitt mit dem besonders spannenden Thema "Koordinaten und Funken". Eingeleitet wurde dieser Dienst mit der Begehung unseres Funkraumes. Hier wurden beispielsweise Thematiken wie Analog- und Digital- oder 2- und 4 m Funkgeräte erklärt. Auch diese theoretischen Erklärungen sind in unserer ersten Gruppe von besonderer Bedeutung, da sie die Anwärter auf die nächste Grundausbildungsgruppe sind.

Eine spannende und zugleich sehr informative Powerpoint Präsentation über "Kartenkunde" schloss sich an. Die Jugendlichen lernten die Unterschiede verschiedener Kartentypen und deren Verwendungszwecke kennen. Außerdem wandten sie einen Kompass fachgerecht an, was sie sogleich in einer kleinen Übung zeigen konnten.

Auf einem Feldweg am Waldrand hatte die Gruppe die komplexe Aufgabe, ihr gerade erworbenes Wissen anzuwenden und eine Kreuzpeilung durchzuführen. Die Gruppe meisterte diese Aufgabe mit Bravur.

Gruppe 1, heute seid ihr definitiv auf dem richtigen Weg!

 

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Gruppe 2 & 4:

Für das Ausbildungsthema "Brückenbau" schlossen sich Gruppe 2 und 4 heute zusammen.

Es galt einen kleinen Bach am Bad Säckinger Waldrand fachgemäß zu überqueren. Dieses Vorhaben wurde in zwei unterschiedlichen Stationen verwirklicht.

Zum einen sollte eine Brücke aus einigen Teilen unseres Einsatz- Gerüstsystems und zum anderen, aus Holz gebaut werden. Zunächst wurden die Grundlagen genauestens von den Gruppenmitgliedern , unter Anleitung und Hilfestellung der Betreuer, geplant und anschließend wurde mit dem Bau begonnen. Der sichtliche Zuwachs beim Bau der Brücke motivierte die jungen Helfer, bis ihr Kunstwerk schließlich durch den fachgerechten Umgang mit Spanngurten und Sicherungsstiften bewundert, aber vor allem auch betreten werden konnte.

 

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Gruppe 3:

Ein fundamentales Thema stand heute bei unserer Gruppe 3 auf dem Plan. Da THW Einsätze meist in der Dunkelheit stattfinden, ist der Umgang mit "Beleuchtung" die Basis alles Weiteren und sollte deshalb besonders routiniert, fehlerfrei und schnell ablaufen.

Mit dem Fahrzeug der Fachgruppe Infrastruktur und dem 50 kVA machte sich die Gruppe auf den Weg an eine relativ dunkle Stelle im Wald.

Nachdem Eintreffen am Ausbildungsort war zunächst die Aufgabe der Gruppe, Beleuchtungsmittel jeglicher Art auf dem Fahrzeug zu suchen und gesammelt abzulegen. Schon dieser Akt dauerte mehrere Minuten, da die Jugendlichen nach genauerer Auseinandersetzung erst merkten, was tatsächlich alles mit ihrem heutigen Ausbildungsthema zusammenhing. Einige Leuchtmittel waren nicht offensichtlich zu sehen, sondern etwas versteckt verstaut. Diese Tatsache, dass die große Suche plötzlich begann, trug sehr zur Freude der eifrigen Jugendlichen, aber auch des dadurch unterhaltenen Jugendbetreuers bei.

Neben der Inbetriebnahme von kleineren Leuchtquellen wurde auch das Stativ mit den Scheinwerfern und ein Powermoon aufgebaut. Der Powermoon erzeugt ein Licht, welches Tageslicht imitieren soll. Des Weiteren ist mit diesem Gerät ein besonders blendfreies Arbeiten möglich. Um diese Dinge in Betreib zu nehmen, benötigt man natürlich Strom, wozu die Junghelferinnen und -helfer in die verschiedensten Aggregate eingewiesen wurden.

 

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Gruppe 5:

Sämtliche Anschlagmittel waren, in der Ausbildung von Gruppe 5, heute von besonderer Bedeutung. Es ging um Leinen, Sicherheitsseile, Rundschlingen, Spanngurte, Ketten und Stahlseile.

Der Beginn ähnelte der Aktion von Gruppe 3. Diese Methode wird von den Jugendbetreuern häufiger angewendet, da es für die jungen Helfer nicht nur wichtig ist, wie die Gerätschaften funktionieren, sondern mindestens genauso wichtig, wo sie sich auf dem jeweiligen Fahrzeug befinden. Bekanntlich merkt man sich so etwas am besten, wenn man selbst sucht und anschließend findet. Nachdem die Zweierteams nach einiger Zeit alles gefunden hatten und es auf einer Materialablage abgelegt hatten, wurde auf einige theoretische Aspekte kurz eingegangen. Hier ging es beispielsweise um die korrekte Anwendung, die Pflege und die genauen Umstände unter denen das jeweilige Anschlagmittel zu tragen kommt.

Anschließend wurde die Gruppe in zwei Teams aufgeteilt und es folgte ein kleiner Wettkampf. Zu jedem, zuvor erklärtem, Anschlagmittel gab es eine Teamaufgabe. Beispielsweise musste eine Leine aufgeschossen, die Länge eines Sicherheitsseil schnellstmöglich benannt oder ein Spanngurt an zwei überkreuzten Rundhölzern befestigt werden.

 

Bericht: Corinna Aschenbach

Fotos: Benedikt Kammerer, Max Neumann, Tim Büche Tobias Matt, Sherepreet Schwer, Johannes Kohlbrenner, Matthäus Stütz, Corinna Aschenbach

 

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