Heutiger Ausbildungsort-Unterkunft 05.03.16

Gruppe 1:

Wie alle Gruppen fuhr die Gruppe 1 heute nicht von unserem Hof, sondern hielt sich während der Ausbildung in unserer Unterkunft auf. Deshalb galt es für die einzelnen Gruppen, sich gut zu verteilen. Für ihre Ausbildungszwecke nutzte die erste Gruppe unseren Jugendraum.

Das Ausbildungsthema hieß „Notunterkünfte“. Hierbei wurde der Blick auf die Grundversorgung gerichtet, welche in solchen Notsituationen vom technischen Hilfswerk bereitgestellt werden können. Besonders wichtige Aspekte bilden hier vor allem Wasser, Abwasser und Strom, wobei Letzteres den Schwerpunkt des Ausbildungsnachmittages bilden sollte.

Die Jugendlichen lernten, wie man Steckdosen montiert, mehrere von ihnen in einem gemeinsamen Schaltkreis zusammensetzt und Schaltkreise plant.

 

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Gruppe 2:

Eine anstrengende, aber durchaus wichtige Aufgabe des THW verbarg sich hinter dem Dienstplantitel „Dräägsääg. Hierbei handelte es sich um das Abfüllen von Sandsäcken. Circa fünf Tonnen Sand galt es zu verarbeiten.

Um den Vorgang des Befüllens zu erleichtern, wurde eine Leiter auf zwei Böcken abgelegt und abgeschnittene Pylonen durch die Sprossen gesteckt, die wie ein Trichter funktionierten.

Nun teilten sich die jungen Helfer auf. Einige von ihnen stiegen in den Container um den Sand in die Säcke zu schaufeln, andere hielten die Säcke unterhalb der Pylonen fest um das optimale Befüllen derer zu gewährleisten und wieder andere verschlossen mit Draht und einem Rödelgerät die fertigen Sandsäcke. Anschließend wurden ungefähr 300 Sandsäcke platzsparend in Gitterboxen verstaut. Auch wenn wir hoffen, dass sie nicht so schnell zum Einsatz kommen, für das nächste Hochwasser wären wir theoretisch gerüstet.

 

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Gruppe 3:

Im Gegensatz zum Rest der Jugendgruppe hielt sich Gruppe 3 auf der vorderen Gebäudeseite der Unterkunft auf. Sie kümmerten sich um den Teich im Eingangsbereich, da dies sich bei ihrer Ausbildung zur Thematik „Pumpen“ anbot.

Zunächst musste das dreckige Wasser  irgendwie aus dem Teich. Nach einigen Erläuterungen schlossen die Jugendlichen ein Aggregat und eine Pumpe an. Dank dieser, immer wieder beeindruckenden, Technik war der Teich schon nach wenigen Minuten leer. Darauf folgte der unangenehmere Teil, das Säubern der Teichfolie. Da der Teich aber nicht besonders groß ist, dauerte das, trotz Menschenkraft und ganz ohne Hilfe von weiteren Maschinen, auch nicht besonders lange. Schlussendlich wurde der Teich mit Hilfe von mehreren zusammengeschlossener Schläuche wieder mit Wasser aus dem nahegelegenen Rhein befüllt.

 

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Gruppe 4:

Für Gruppe 4 war heute laut Dienstplan mit „Schwedisch für Anfänger“ natürlich kein Sprachkurs gemeint. Bei der Holzbearbeitung sollten sogenannte „Schwedenstühle“ entstehen. Hierbei handelt es sich um eine Art Campingstuhl aus einem Lehnen- und einem Sitzteil, welches zum Verstauen auseinander und zum Gebrauch zusammen gesteckt werden kann.

Die Jugendlichen bekamen von ihren Jugendbetreuern, in der neueren Fahrzeughalle, einen Bauplan an die Hand und schon konnte es losgehen. Dachlatten und Stoffteile musstenzugemessen, abgesägt und wieder, nach  Anleitung, miteinander verschraubt werden.

Am Ende der Ausbildung standen stabile, praktische aber vor allem eigenangefertigte Sitzgelegenheiten, die während des nächsten Jugendlagers sicherlich ihrem Verwendungszweck nachkommen werden.

 

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Gruppe 5:

Wie letzte Woche schon angekündigt, fand bei der Gruppe 5 heute der zweite Teil der Holzbearbeitungsausbildung statt. Da neben der Gruppe 2 noch Platz in der Fahrzeughalle war, platzierten sich die Jugendlichen mit ihren zusammengebauten Kisten von letzter Woche dort.

In kleinen Zweier- bzw. Dreierteams arbeiteten die jungen THW Helfer an den einzelnen Werkstücken. Da gegen Ende der Ausbildung ein Lack, zum Schutz des Holzes, aufgetragen werden sollte, mussten die Flächen zunächst von Hand abgeschliffen werden. Da das Wetter und insbesondere die Temperaturen nicht besonders toll waren, kam diese körperlich anstrengende Arbeit allen gelegen, da dadurch sicher gestellt war, dass keiner mehr friert.

Mit kleinen Rollen wurde der Lack zum Schluss des Ausbildungsnachmittages aufgetragen. Nun fehlt nur noch der Feinschliff, wie ein Kantenschutz, ein Verschlusssystem für den Deckel und Griffe zum Tragen der Kiste. Diese Kleinigkeiten werden in zeitnaher Zukunft nachgerüstet.

Bericht: Corinna Aschenbach

Fotos: Benedikt Kammerer,  Sherepreet Schwer, Johannes Kohlbrenner, Tim Büche, Max Neumann, Tobias Matt, Matthäus Stütz, Corinna Aschenbach

 

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