Hilfe für Einsatzkräfte 18.01.09

„Die Betreuung von Einsatzkräften nach belastenden Einsätzen nimmt im THW einen hohen Stellenwert ein“, betonte THW-Vizepräsident Rainer Schwierczinski, der am Wochenende in Bad Neuenahr-Ahrweiler gemeinsam mit BBK-Präsident Christoph Unger das 1. Symposium „Hilfe für Helfer im THW“ eröffnete. Mehr als 100 THW-Angehörige sowie Vertreter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Johanniter Unfallhilfe diskutierten an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) Themen der psychosozialen Notfallversorgung.

Alle THW-Landesverbände verfügen über ein besonders geschultes Einsatznachsorgeteam (ENT). Die Teams mit ehrenamtlichen THW-Angehörigen führen vor allem Präventionsmaßnahmen auf Standortebene durch und stellen die psychosoziale Unterstützung von Einsatzkräften nach belastenden Einsätzen sicher.

Beim ersten THW-Symposium zu diesem Thema an der AKNZ stellte die zuständige Referatsleiterin im BBK, Dr. Jutta Helmerichs, die Ergebnisse eines Forschungsprojektes vor, das die Belastungen von THW-Helferinnen und -Helfern untersucht hatte. Als Fachberaterin „Psychosoziale Notfallversorgung“ ist Dr. Helmerichs Ansprechpartnerin für die Einsatznachsorgeteams im THW.

In mehreren Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Teilnehmer des Symposiums mit der Seelsorge im THW, der Effektivität von Debriefing bei Einsatzkräften oder den Tätigkeitsprofilen und Kompetenzen der ENT-Mitglieder. In praxisnahen Vorträgen leiteten Feuerwehrseelsorger, Wissenschaftler und Experten in die jeweilige Thematik ein.

 

Teilnehmer des 1. Symposiums "Hilfe für Einsatzkräfte"

 

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