Kleine Einsatzübung oder Eis ? 18.05.13
Gruppe
1:
Wegen des wunderschönen Wetters zu Dienstbeginn
startete der heutige Tag für die Gruppe 1 sehr angenehm. Da ihr Vorhaben in der
Stadt Wehr stattfinden sollte, nutzten sie die Gelegenheit und stärkten sich
vor der harten Arbeit erst noch einmal mit einem leckeren kalten Eis. Nach der
süßen Abkühlung ging es dann aber schließlich doch an die Arbeit. Der
Ausbildungsinhalt beruhte auf dem Thema „Bewegen von Lasten“. Wie der Titel
schon erahnen lässt, können im Ernstfall zum Beispiel verletzte Personen,
welche unter einem Auto eingeklemmt sind gerettet werden, indem wir mit unseren
Geräten das Auto anheben. Die erste Gruppe eignete sich heute den Greifzug mit
praktischen Erfahrungen an. Im Wehratal versuchten sie mit Hilfe des
Greifzuges große Felsbrocken aus dem Wasser ans Land gezogen. Diese schwere
Arbeit gelang bestimmt nur wegen der anfänglichen Motivation so gut.
Gruppe
2:
Mit den Inhalten der „Holzbearbeitung“ beschäftigte
sich Gruppe 2 mit ihren Werken des letzten Dienstes noch weiter. Sie hatten wie
schon im letzten Bericht beschrieben ein neues Projekt gestartet, welches auf
ein Pokalregal für unseren Jugendraum beruhte. Um den seit Jahrzehnten
liebevoll gesammelten Pokalen von Wettkämpfen, Jugendolympiaden und co einen
ehrenwürdigen Platz zu schaffen, gaben
sie sich bei dieser Ausbildung sehr viel Mühe. Die Jugendlichen sägten und
schraubten natürlich unter Aufsicht alles selbst. Sogar aufwändige Verzierungen
wie ein Zahnrad wurden aus Holz angefertigt. Heute konnte sogar schon mit dem
Streichen des Regals begonnen werden. Dem Kunstwerk fehlt jetzt nur noch der
Feinschliff und wird wahrscheinlich während des nächsten Dienstes
fertiggestellt. Bestimmt wird es nach der Fertigstellung ein hübscher Blickfang
in unserem Jugendraum. So kann innerhalb einer Ausbildung auch durchaus etwas
sehr praktischen und für die Allgemeinheit nützliches geschaffen werden.
Gruppe
3:
Einen kleinen Adrenalinschub erfuhr die dritte
Gruppe mit der Durchführung eines kleinen Einsatzszenarios. Die Situation sah
wie folgt aus. An der Schreinerei Matt in Bad Säckingen galt es, einen in den
Schacht gestürtzten Arbeiter zu retten. Nachdem die Gruppe an der Unfallstelle
angekommen war, musste zunächst die Beleuchtung aufgebaut werden. Danach galt
es den verletzten Arbeiter mithilfe des Dreibocks aus dem Reinigungsschacht zu
befreien. Dafür musste der Dreibock über der Öffnung aufgestellt werden und die
Person mit einem Rettungstuch wieder nach oben befördert werden. Das stellte
sich nicht als ganz so einfach heraus, da für die Übung eine Puppe mit durchaus
realem Gewicht, nämlich 80 kg benutzt wurde. Nach erfolgreicher Beendigung
wurde noch das Auf- und Absitzen auf bzw. von dem Fahrzeug auf Kommando des
zuständigen Fahrers geübt, da dies für die Zukunft der Jugendlichen bei der
aktiven Mannschaft von großer Bedeutung ist.
Gruppe
4:
Schweres Gerät durfte bei Gruppe 4 benutzt werden.
Auf dem Plan waren heute „Schere und Spreizer“ an der Reihe. Die Ausbildung
begann zunächst mit einer kleinen Theorieeinheit über die Einsatzmöglichkeiten
und die Materialen des Geräts. Nach der kurzen Einführung ging es dann aber
gleich zur spaßigen Praxis über. Angesichts des guten Wetters wurde die Ausbildung
dementsprechend gestaltet. Die jungen Helfer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt.
Jede Gruppe bekam 15 Minuten Zeit um so viele gefüllte Wasserbomben wie möglich
von Startpunkt bis in einen Eimer in einigen Metern Entfernung zu befördern.
Dies geschah, indem immer zwei Jugendliche zusammen den relativ schweren
Spreizer hochhielten und die Wasserbombe vorsichtig zwischen den beiden Backen
des Spreizers einspannten. Dann liefen sie gemeinsam zu einem Eimer in welchen
sie die Wasserbombe fielen ließen. Im Eimer wurde die Wasserbombe dann von
einem weiteren Gruppenmitglied mit Hilfe der Schere zum Platzen gebracht. Die
Gruppe, welche nach Ablaufen der Zeit den höheren Wasserspiegel hatte, hatte
gewonnen.
Bericht: Corinna Aschenbach
Fotos: Stephanie Hüßle, Adam Schwierz, Benedikt
Kammerer, Tobias Matt